Meinhard Creydt

Zur Kritik des ’Marktsozialismus’

In der Linken hat sich weitgehend eine Affirmation des Marktes durchgesetzt. Die v.a. für die
Ökologieproblematik relevanten, weil desaströsen Folgen der Bepreisung werden ebensowenig als
Grenze des Marktes wahrgenommen wie die gesellschaftlichen Verhältnisse, die mit der
verallgemeinerten Warenproduktion und -zirkulation impliziert sind. Auf diese zweite
Problemdimension konzentriere ich mich in Auseinandersetzung mit einigen Argumenten, die im
Plädoyer für ›Marktsozialismus‹ eine Rolle spielen. Gezeigt werden Schwierigkeiten von Konzepten,
die den Markt sozial ›einbetten‹ wollen.

(erschienen in: Z Nr. 46/ 2001 sowie online unter: http://www.meinhard-creydt.de/cms/)